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Disarm DSEi!

//von Franci //REVOLUTION Nr. 1

DSEi ist die Abkürzung für Defence Systems Equipment international. Diese von der britischen Regierung gesponserte Messe fand vom 9. bis 12. September in London statt. Es konnten Waffen aller Art konsumiert werden. Zum Beispiel gab es: Bomben, Panzer, Kriegsschiffe, Flugzeuge, Landminen, Nervengas und noch vieles mehr.

Der Waffenhandel, bei dem die DSEi eine wichtige Rolle spielt, ist ein internationales Geschäft, betrieben von multinationalen Konzernen, die Produkte herstellen, die für Gewinn töten und verstümmeln.

DSEi und die 3. Welt

Viele Konzerne, die eine führende Rolle im ungerechten Weltwirtschaftssystem einnehmen, rufen Armut in aller Welt hervor!

Die vorherige „Waffenwoche“ war um den 11.9.01, wo ja in New York und Washington Anschläge verübt worden waren. An diesem Tag verdienten die Waffenkonzerne wohl mehr als sonst, denn die DSEi-Messe war ja schließlich geöffnet! Demzufolge kauften die reichen westlichen Regierungen, wie die USA, Großbritannien, Frankreich und Italien, fleißig ein, um sich „vor den Terroristen zu schützen.“

Gleichzeitung hungern die Menschen in der 3. Welt. Das einzige was sie sich leisten können ist Brot und Wasser. Und bei einem Lohn von ein paar Dollern pro Woche sieht auch das ziemlich schlecht aus.

Was können wir tun?

Vom 6.-12.9.03 waren wieder viele AktivistInnen von REVO unterwegs, um den Waffenkonsum aufzuhalten. Mit Dutzenden Sitzblockaden auf einer Autobahn in London protestierten sie gegen diesen menschenverstümmelnden Handel.

Immer wieder hat die Polizei versucht die KriegsgegnerInnen zurückzutreiben, doch oft wussten die RevolutionärInnen, was zu tun war: Demotaktiken (Ketten bilden, DemoleiterInnen ernennen usw. – wie wir auf dem REVOCAMP gelernt haben!) anzuwenden war das Beste, um sich vor den Gelb- und Schwarzbekleideten zu schützen.

Mit diesen Wehrversuchen zeigten sie, dass man sich mit einem einfachen Konzept wehren kann. Vor allem die reichen Firmen und Minister sollten sehen, das nicht alle dieses Konzept der Waffenindustrie unterstützen. Die RevolutionärInnen machten zum Beispiel viele Leute Londons auf den blutroten Brunnen am Trafelger Square aufmerksam, der nur eine Folge sein könnte, wenn man den Verkauf dieser Dinge nicht aufhält.

* Sonderseite zu den DSEi-Protesten

REVO-AktivistInnen blockieren eine Autobahn, die zum DSEi fährt

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