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Trotzkisten im Bildungsstreik

Rezension der neuen Broschüre "Der Bildungsstreik" von RIO und der FT-CI in der jungen Welt

Die »Revolutionäre Internationalistische Organisation« (RIO) und die »Trotzkistische Fraktion« legen eine kritische Bilanz der Bildungsstreiks der vergangenen fünf Jahre vor. Die Autoren gehen davon aus, daß die Hauptforderung »Mehr Geld für Bildung« und die Festlegung, daß die Proteste »nur um Bildung« gingen, zwar eine positive Resonanz in der bürgerlichen Presse versicherten, aber gleichzeitig eine Ausweitung der Proteste auf andere Teile der Gesellschaft schwer machten. Man könne nicht erwarten, daß Lohnabhängige massenhaft in den Streik treten, weil Studierenden ihre Lehrpläne nicht gefallen. Dabei werden die wenigen Beispiele, wo im Rahmen des Bildungsstreiks Solidaritätsaktionen zwischen Arbeitern und Studierenden zustande kamen, ausführlich behandelt, so z. B. ein gemeinsamer Streik von Studierenden und Mensabeschäftigten an der Freien Universität Berlin. Auf dieser Grundlage wird versucht, ein Forderungskatalog für kommende Bildungsproteste zu erarbeiten, der eine solche Isolation vermeiden sollte.

//Der Bildungsstreik: Hintergründe, Bilanz und Perspektiven der bundesweiten Proteste von SchülerInnen, Studierenden und Azubis. 40 Seiten, 2,50 Euro – zu bestellen per E-Mail von RIO

//von Nick Brauns //junge Welt vom 11. Oktober 2010

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